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Was mache ich gerne, was ist mein Talent? đŸ€”

Diese Fragen habe ich mir in den letzten Monaten immer wieder gestellt. Sie zu beantworten war und ist schwierig. Ich habe meine Eltern, Verwandte und enge Freunde gefragt, in der Hoffnung, dass sie mir die Antwort einfach so geben können. Aber so einfach ist es nicht. Diese Fragen können nur wir selbst beantworten. 🧐

... vor 10 Jahren als ich eine Lehrstelle suchte, stellten mir mein Lehrer, meine Eltern, das BIZ und HR-Mitarbeiter diese Fragen. Ich hatte keine Ahnung, was ich gerne mache oder was ich gut kann. Ich konnte mich immer gut verkaufen. Wie alle anderen habe ich mein Zeugnis hervorgeholt, weil dort meine guten Noten standen. Wenn ich gute Noten in Mathe oder Sprachen hatte, bedeutete das, dass ich das gut konnte und dass es mir Spaß machte. So habe ich damals die Antworten gefunden....📚

Bis dahin wurde ich immer gefragt, ob ich die Hausaufgaben schon gemacht habe, ob ich mit dem Matheplan fertig bin, ob ich die Vokabeln schon gelernt habe, geschweige denn fĂŒr die PrĂŒfung. Plötzlich will man wissen, was ich mag und wo meine StĂ€rken liegen. FrĂŒher habe ich die Antworten in meinem Zeugnis gefunden, heute finde ich sie in mir selbst. :D

"Ich kann doch nicht stĂ€ndig die Stelle wechseln, das sieht doch nicht gut aus im Lebenslauf..." Diesen Satz höre ich in letzter Zeit so oft. Ehrlich gesagt finde ich es schade, dass so viele Menschen in einem Job stecken bleiben, nur weil sie Angst vor der Meinung der anderen haben, wenn sie oft den Job zu oft wechseln. Jede Erfahrung, ob beruflich oder privat, bringt uns ein StĂŒck weiter im Leben. Wir finden heraus, was wir mögen und was wir nicht mögen, was genauso wertvoll ist. Wir lernen jedes Mal ein bisschen mehr ĂŒber uns selbst! Es ist nicht schlimm, die Richtung zu Ă€ndern, solange es sich richtig anfĂŒhlt. Genauso wichtig ist es, durchzuhalten und etwas zu Ende zu bringen. đŸ’Ș

Um auf den Punkt zu kommen: Was macht man gerne, was kann man gut? Die Antworten findet man nicht in einem Zeugnis, davon bin ich ĂŒberzeugt. Man findet sie auch nicht bei der Familie oder Freunden. Die Antworten findet man, indem man sich selbst diese Fragen stellt, indem man an all die Erfahrungen zurĂŒckdenkt, die man gemacht hat, und diese Erkenntnisse sammelt. Die IKIGAI-Methode kann dabei eine gute Hilfe sein, muss aber nicht. 🔄

3 Fragen, die mir geholfen haben:

- Was fÀllt mir leichter als anderen?

- Welches Thema taucht in meinem Leben immer wieder auf?

- Was fĂŒhlt sich nicht nach Arbeit an? 



 
 
 

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